Ist die Arbeitszeiterfassung im Handwerk Pflicht?
Ja, im Handwerk ist die Arbeitszeiterfassung Pflicht – sowohl nach geltendem Arbeitsrecht als auch nach Branchenvorgaben wie dem Mindestlohngesetz.
Seit dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) im Jahr 2022 sind Arbeitgeber grundsätzlich verpflichtet, die gesamte Arbeitszeit ihrer Mitarbeitenden systematisch zu erfassen – unabhängig von Branche oder Betriebsgröße. Im Handwerk gilt zusätzlich: Betriebe müssen laut Mindestlohngesetz Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit schriftlich oder digital dokumentieren, um Lohnzahlungen transparent nachweisen zu können.
Ist eine Zeiterfassungs-App auch offline nutzbar?
Ja, eine mobile Zeiterfassung im Handwerk ist auch offline möglich. Gerade auf Baustellen ohne stabile Verbindung ist das besonders wichtig. Die TimO-App speichert Arbeitszeiten lokal und überträgt sie, sobald wieder Netz verfügbar ist.
Wie sicher sind die erfassten Arbeitszeiten meiner Mitarbeiter?
Die Sicherheit der Arbeitszeiterfassung ist ein zentraler Aspekt der TimO-Zeiterfassungssoftware. Alle Daten werden DSGVO-konform verschlüsselt übertragen und in unserem zertifizierten Rechenzentrum in Berlin gespeichert. Auch der Zugriff ist durch individuell einstellbare Benutzerrechte kontrollierbar. So behalten Sie stets die Kontrolle über sensible Informationen.
Warum ist die Arbeitszeiterfassung im Handwerk wichtig?
Arbeitszeiterfassung ist im Handwerk wichtig, weil sie gesetzlich vorgeschrieben ist und eine korrekte Lohn- und Projektabrechnung ermöglicht.
Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass alle Unternehmen – also auch Handwerksbetriebe – zur systematischen Erfassung der Arbeitszeit verpflichtet sind. Darüber hinaus bildet die genaue Zeiterfassung die Grundlage für eine faire Berechnung von Lohn, Überstunden und Urlaubsansprüchen.
Sie hilft auch dabei, gesetzliche Arbeitszeitregelungen einzuhalten, um Überlastung zu vermeiden und den Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden sicherzustellen. Zusätzlich lassen sich durch die projektbezogene Erfassung Arbeitszeiten einzelnen Aufträgen zuordnen, was eine exakte Nachkalkulation und transparente Kundenabrechnung ermöglicht. Nicht zuletzt trägt eine strukturierte Zeiterfassung zur Effizienzsteigerung bei, indem Arbeitsabläufe besser planbar und Zeitverluste frühzeitig erkennbar werden.
Wie kann die Arbeitszeiterfassung im Handwerk umgesetzt werden?
Im Handwerk kann die Arbeitszeiterfassung analog per Stundenzettel, digital über Softwarelösungen oder mobil per App direkt auf der Baustelle erfolgen.
Die analoge Erfassung erfolgt traditionell mit Stundenzetteln oder Stempeluhren, ist aber fehleranfällig und aufwendig in der Auswertung. Digitale Zeiterfassungssysteme ermöglichen eine elektronische Erfassung der Arbeitszeit – entweder stationär über Terminals im Betrieb oder mobil über Apps und Softwarelösungen.
Gerade im Außeneinsatz setzen viele Handwerksbetriebe auf mobile Zeiterfassung, bei der Mitarbeitende ihre Zeiten direkt beim Kunden oder auf der Baustelle erfassen. Moderne Systeme bieten dabei oft Funktionen wie GPS-Tracking oder Geofencing, um Einsatzorte automatisch zu erkennen und Arbeitszeiten manipulationssicher zu protokollieren. So wird die Zeiterfassung nicht nur effizienter, sondern auch rechtssicher und nachvollziehbar.