Können Mitarbeitende im Büro ihre Zeit auch projektbezogen erfassen?
Ja, die projektbezogene Zeiterfassung ist auch im Büro problemlos möglich. TimO bietet dafür eine strukturierte Erfassungsmaske, in der Mitarbeitende ihre Arbeitszeit direkt auf Projekte und Aufgaben verteilen können.
So entsteht eine präzise Dokumentation der aufgewendeten Stunden pro Projekt. Unternehmen profitieren dabei von einer besseren Kostenkontrolle und nachvollziehbaren Leistungsnachweisen gegenüber Auftraggebern. Zusätzlich wird die interne Ressourcenplanung erleichtert.
Eignet sich die Zeiterfassung auch für Großraumbüros?
Ja, TimO ist gut für den Einsatz in Großraumbüros geeignet. Die Zeiterfassung erfolgt webbasiert und kann von jedem internetfähigen Gerät aus genutzt werden – ganz unabhängig vom festen Arbeitsplatz.
Gerade in Großraumbüros mit häufig wechselnden Sitzplätzen, Teamrotationen oder hybriden Arbeitsformen bietet diese Flexibilität entscheidende Vorteile.
Mitarbeitende erfassen ihre Arbeitszeiten eigenständig über einen persönlichen Zugang und dokumentieren Beginn, Ende sowie Pausen direkt im System.
Bei Bedarf lassen sich die Zeiten auch projektbezogen buchen, etwa bei teamübergreifender Zusammenarbeit.
Durch den Wegfall stationärer Terminals bleibt die Gestaltung der Arbeitsplätze flexibel.
Auch wachsende Teams oder temporäre Projektgruppen können unkompliziert eingebunden werden.
TimO unterstützt damit die moderne Organisation von Büroarbeit, ohne zusätzliche technische Hürden zu schaffen.
Ist die Zeiterfassung in Büros gesetzlich vorgeschrieben?
Ja, die Arbeitszeiterfassung ist auch für Büroarbeitsplätze gesetzlich vorgeschrieben. Diese Verpflichtung ergibt sich aus einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom September 2022, das die Vorgaben des Europäischen Gerichtshofs konkretisiert.
Demnach müssen Arbeitgeber ein objektives, verlässliches und zugängliches System zur Erfassung der Arbeitszeit einführen – unabhängig davon, ob die Arbeit im Büro, im Homeoffice oder mobil erfolgt.
Die Pflicht zur Zeiterfassung betrifft sämtliche Branchen und Unternehmensgrößen. Auch kleine Büros müssen sicherstellen, dass Arbeitsbeginn, -ende und Pausenzeiten korrekt erfasst werden. Ziel ist es, Überstunden, Verstöße gegen Ruhezeiten und gesundheitliche Risiken besser zu kontrollieren.
Zwar steht ein konkretes Gesetz noch aus, doch gilt die Pflicht bereits durch die bestehende Auslegung des Arbeitsschutzgesetzes. Unternehmen sollten daher frühzeitig auf rechtssichere Lösungen setzen. Digitale Systeme wie TimO können dabei helfen, die Anforderungen effizient zu erfüllen.
Welche Vorteile hat digitale Zeiterfassung im Büro?
Digitale Zeiterfassung im Büro schafft Effizienz, Rechtssicherheit und Transparenz in der täglichen Arbeitsorganisation. Durch automatisierte Erfassung von Beginn, Ende und Pausen werden Fehlerquellen minimiert und Prozesse beschleunigt.
Gerade bei hybriden oder flexiblen Arbeitsmodellen hilft die digitale Lösung, Arbeitszeiten unabhängig vom Standort korrekt zu erfassen. Auch kleine Büros profitieren davon, da sich Projektzeiten leichter zuordnen und auswerten lassen.
Mitarbeitende haben über ihren digitalen Zugang jederzeit Einblick in geleistete Stunden und Urlaubstage, was Rückfragen reduziert und Eigenverantwortung fördert.
Unternehmen gewinnen eine valide Datenbasis für Lohnabrechnung, Kapazitätsplanung und Compliance.
Digitale Systeme sind zudem skalierbar, auditierbar und oft mit Erinnerungsfunktionen ausgestattet, was die Nachvollziehbarkeit verbessert.
Nicht zuletzt unterstützt die digitale Zeiterfassung die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben zur Arbeitszeiterfassung nach § 3 ArbSchG und BAG-Rechtsprechung. Das macht sie zu einem wichtigen Bestandteil moderner Büroorganisation.
Welche Zeiterfassungsmethoden eignen sich für Büroarbeitsplätze?
Am besten geeignet für Büroarbeitsplätze sind digitale Methoden wie browserbasierte Zeiterfassungssysteme, Apps oder integrierte Lösungen in Projektmanagement-Tools. Sie ermöglichen eine flexible, präzise Erfassung von Arbeitsbeginn, -ende und Pausen – auch im Homeoffice.
Im Gegensatz zur manuellen Erfassung auf Papier oder in Excel-Tabellen bieten digitale Systeme eine höhere Datensicherheit und bessere Auswertbarkeit.
Terminalbasierte Lösungen sind ebenfalls möglich, spielen in reinen Büroumgebungen aber meist eine untergeordnete Rolle. Entscheidend ist, dass die Methode rechtskonform ist und sich in bestehende Arbeitsprozesse integrieren lässt.
Was müssen Sie bei der Einführung einer Zeiterfassung in Büros beachten?
Bei der Einführung einer Zeiterfassung im Büro müssen rechtliche, technische und organisatorische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden. Ziel ist es, eine Lösung zu schaffen, die gesetzeskonform, praxistauglich und für Mitarbeitende akzeptabel ist.
Rechtlich ist sicherzustellen, dass das System den Anforderungen des Arbeitsschutzgesetzes entspricht und Beginn, Ende sowie Dauer der täglichen Arbeitszeit erfassen kann. Die Verpflichtung zur Arbeitszeiterfassung wurde durch das Urteil des Bundesarbeitsgerichts (2022) konkretisiert und gilt unabhängig vom Arbeitsort – also auch für Büroarbeitsplätze und Homeoffice.
Datenschutz ist ein zentraler Punkt: Die Erfassung personenbezogener Daten muss nach DSGVO erfolgen. Dabei ist besonders darauf zu achten, dass keine verdeckte Überwachung entsteht, sondern ein klarer, legitimer Zweck verfolgt wird – etwa die Einhaltung von Arbeitszeitvorgaben.
Auch technisch muss das System zur bestehenden Infrastruktur passen. Es sollte für Büroarbeitsplätze webbasiert oder per App zugänglich sein, intuitive Oberflächen bieten und möglichst wartungsarm funktionieren. Gleichzeitig sollten Auswertungen, Exporte und ggf. Schnittstellen zur Lohnabrechnung oder Projektverwaltung möglich sein.
Für eine erfolgreiche Einführung ist es wichtig, die Mitarbeitenden frühzeitig einzubinden, Schulungen anzubieten und klare Kommunikationswege zu schaffen. Die Bereitschaft zur Nutzung steigt deutlich, wenn Zweck, Nutzen und Anwendung verständlich erklärt werden.
Abschließend sollten interne Verantwortlichkeiten für Pflege, Kontrolle und Auswertung der Zeiterfassung festgelegt werden. So wird aus einer gesetzlichen Pflicht eine verlässliche, alltagstaugliche Lösung im Büroalltag.